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Die unendliche Reise zum Alakoel

Nach einem ausgedehnten Fruehstueck – das Buffet umfasste mindestens 15 verschiedene Salate, warme Speisen, Brot, Kaese, Wurst, Muesli, Obst, ... – schwangen wir uns in Shenja’s Mercedes-Bus

Waehrend die Crew – Marad (Tourfuehrer), Mischa (der Mann fuer alles) und Guesel (Koechin) in Sascha”s vollbepacktem Mitsubishi Delica Platz nahmen. Wenn ich Sascha so anblickte, hatte ich das Gefuehl in das russische Gesicht zu blicken. Ich brauchte zwei geschlagene Tage bis mir ein Licht aufging. Klar, das muss an dieser unglaublichen Aehnlichkeit mit Vladimir Putin liegen!!!

Die ersten 250 km flogen wir auf der super ausgebauten Strasse (nein, nein, mit einer deutschen Autobahn ist sie natuerlich nicht zu vergleichen!) nur so dahin. Mittagessen!!! Waehrend ich mir in Deutschland noch einen Kopf ueber kasachisches Essen gemacht hatte (Fleisch, Fleisch und noch mal Fleisch und als besondere Auszeichnung gebuehrt dem Ehrengast schon mal der Hammelkopf….), loesten sich all meine Bedenken innerhalb der ersten 24 Stunden in Wohlgefallen auf. Superleckere Salate und fein gewuerzte Speisen. Hmmm!!!

Obwohl ich wusste, dass Kasachstan das 9. groesste (oder doch das 5. groesste?? Hilfe, mein Hirn gleicht immer mehr einem Sieb!!) Land der Erde mit gerade mal 8 Mio. Einwohnern nicht dicht besiedelt sein kann, setzte mich die menschenleere Weite dieses Landes in Erstaunen. Mit dem Auto durch die amerikanischen Prairies ist nichts dagegen!!

Wir hatten schon einige Militaerkontrollen hinter uns und klar, wen ueberrascht es, natuerlich fehlte ein Papierchen des Busses, dessen Fehlen allerdings mit der Bezahlung von 500 Tenge (ca. 3 Euro) ausgeglichen werden konnte ;-) .

Schon schwieriger gestaltete sich der “Eintritt” in das Sperrgebiet nahe der chinesischen Grenze. Natuerlich hatte sich Marat fruehzeitig um die entsprechende Genehmigung gekuemmert, doch als er um 20 Uhr all die Papierchen vorlegte, stellte sich heraus, dass unsere Genehmigungsschreiben nicht den korrekten Namen des ranghoechstens Militaers an diesem Posten trug. So geht das natuerlich nicht!!!

Zuerst hiess es “Dann muesst ihr eben zurueck nach Almaty fahren ….” (sind ja nur 10 Stunden), dann 30 Minuten spaeter “OK, ihr koennt durchfahren, aber Marad muss am naechsten Tag noch mal hierher zurueck und diesen ‘Fehler’ telefonisch mit Almaty klaeren” (schon besser!) und noch mal 30 Minuten spaeter “Marad kann alles per Fax an Ort und Stelle klaeren” (Super!!! Allerdings weiss ich nicht wieviele Scheinchen fuer diese Loesung den Besitzer wechselten….).

Mittlerweile war es 22 Uhr und Dagmar hielt es fuer schlauer hier im “Offiziersrestaurant” zu speisen als gleich weiter zu fahren. Ich war wohl die Einzige, die gerne auf der Stelle weitergefahren waere, denn irgendwie schien mir die Klimanlage des Flugzeuges nicht bekommen zu sein. Da war definitiv eine Erkaeltung im Anmarsch und mir war es eher nach ablegen als nach Essen!!

Vom Militaerposten bis zur Feriensiedlung am Alakoel waren es nur noch 65 km, doch die Strasse wurde immer schlechter und kurz vor dem Ziel wusste niemand, welcher Feldweg nun der Richtige war. Wir probierten diesen, wir probierten jenen…. Um 2.30 Uhr hatten wir es dann geschafft. Hallelujah! Eigentlich stand uns nur ein Appartment zur Verfuegung, doch da wir alle voellig breit waren, durften wir ohne Aufpreis bis morgens um 7 Uhr (na, ja, besser als mitten in der Nacht Zelte aufzubauen) weitere Zimmer beziehen.

Alakoel_Berg


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