05October 2004
Pyrenäen Oriental
La domaine „Bouchard“
In Orpierre hatte ich meine Lieblingsfrankreichkarte erstanden: eine Karte in der ALLE Klettergebiete Frankreichs vermerkt sind. Diese Karte bestimmte unser nächstes Reiseziel: Roussillon, westlich von Perpignan. Hier befinden sich die beiden Klettergebiete Vingrau und Tautavel. Wir wollten uns ein Appartement mieten, irgendwas Nettes mit Terrasse oder gar mit Garten. Ein Ort zum runterkommen, zum sortieren, zum Bücher lesen, erste Fotos sortieren und natürlich auch zum Klettern. Wir merkten schnell, dass wir uns in einer Region abseits des Touristenstroms befanden. Es gab kaum Appartements zu mieten, geschweige denn ad hoc. Die besitzenden Bauern müssen kontaktiert werden, sind aber tagsüber nicht zu erreichen. Ist doch jemand zu Hause, ist das Appartement bereits vermietet. Letzten Endes wies uns die Madame der Touristeninformation auf „la domaine Bouchard“ hin. Diese Ansiedlung ist auf keiner Karte mehr eingezeichnet, die Straße dorthin sollte nicht die beste sein. Aber einen Garten gäbe es, ob 300 ha ausreichend seien?! Also Großeinkauf beim Champignon und auf nach „Bouchard“. Die größten Zweifel hatten wir bezüglich der Piste. Unser VW-Bus schnaufte gewaltig beim Anstieg. Doch wir schafften es tatsächlich ohne Warnpiepsen bis auf 700 m.
Emily, die Tochter zeigte uns zuerst ein Appartement im Haupthaus und meinte, dass wir aber auch Quartier im Naturpark beziehen könnten. Hierfür hieß es umsteigen in einen mehr als klapprigen „quatre quatre“, für den die Piste durch den Naturpark nicht das kleinste Hindernis darstellte. Irre, schon auf der Fahrt sahen wir etliche Rehe und an der sogenannten Jagdhütte angekommen, standen unzählige „Flappies“ am See und beäugten uns neugierig. Ein genialer Ort um Tiere zu beobachten, doch angesichts unseres kämpfenden VW-Busses entschieden wir uns für das Haupthaus, der Naturpark stand uns ja auch zu Fuß zur Verfügung.
Tierleben auf der domaine „Bouchard“
Wahrscheinlich hätte uns der Schlag getroffen, wenn wir wie geplant den Park zu Fuß durchstreift hätten. Am nächsten Abend fragte uns der Besitzer, ob wir Lust hätten mit ihm Tiere füttern zu gehen. Also, wieder rein in den „quatre quart“, der bis unters Dach mit altem Baguette gefüllt war. Ich kannte nun schon das Spielchen, das ich als Beifahrerin für das Öffnen und Schließen der Naturparktore verantwortlich war. Ich wollte gerade wieder das Tor schließen, als ich auf einmal die etwas panische Stimme von Andreas vernahm „Vorsicht Chris!“. Und da sah ich sie dann auch: die Wildsau mit etlichen Frischlingen, keine drei Meter von mir entfernt. Wie war das noch, „Wild“tiere mit Jungen sind mit Vorsicht zu genießen?? Und nun? Ich musste schließlich noch das Tor schließen, damit sie nicht entwischen konnten. Um so näher die Wildsau kam, umso nervöser wurde ich. Versuchte mir zu sagen, dass der Parkbesitzer schon was sagen würde, wenn es wirklich gefährlich wäre, doch das Ende vom Lied war, dass ich es in meiner Aufregung nicht schaffte das Tor richtig zum Einrasten zu bringen. Ich glaube der gute Mann hat sich innerlich einen Ast gelacht, wie er mich da kämpfen sah. Stadtkinder!!!
Interessanterweise sieht man mit dem röhrenden „quatre quart“ viel mehr Tiere als man zu Fuß je zu Gesicht bekäme. Denn sowohl die Wildschweine als auch die Rehe verbinden mit dem Motorengeräusch Futter und strömen aus allen Winkeln des Waldes (Bruderherz, das wäre echt was für Dich gewesen!!). Höhepunkt der Futtertour waren die Hirsche. Es war noch immer Brunftzeit und die Hirsche waren „très chaud“. Ihnen sollte man definitiv nicht zu Nahe kommen. Stolz verteidigen sie ihr Revier und röhren sich die Seele aus dem Leib. Fast hätten wir noch einen Kampf zwischen dem Ober- und dem zweiten Hirsch beobachten können. Doch Nummer zwei machte sich schleunigst von dannen als Nummer eins zum Angriff ansetzte.
March 17th, 2008 at 07:12
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June 16th, 2008 at 05:32
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July 26th, 2008 at 01:15
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October 18th, 2008 at 02:32
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December 14th, 2008 at 22:53
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